Auch bei unserem Ehrenvorsitzenden

…  blühen die Kakteen, wie man an den beiden beigefügten Bildern sieht. Die Sammlung von Franz Spreckelmeyer ist zwar bunt gemischt, weist aber viele Pflanzen der Gattung Mammillaria auf, die unter seinem 2003 verstorbenen Vorgänger Horst Berk (Gründer und Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft für Mammillarien) quasi als Pflichtbesitz bei den Kakteenfreunden Münster eingeführt wurden. Die „grauen“ Mammillarien sind vielen gut bekannt, aber besonders prächtig sind die, die sich zur Blütezeit mit einem auffällig, pinkfarbenen Blütenkranz schmücken.
Herzlichen Dank für die wunderschönen Fotos.

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Die Kleinen zeigen sich von ihrer schönsten Seite …

… teilt uns unsere Kakteenfreundin Monika Müller mit. In ihrem prall gefüllten Anlehngewächshaus wird sie bei der herrlichen Sonne zur Zeit von ihren kleinen, dornigen Sulcorebutien wieder mit leuchtenden, farbenfrohen Blüten verwöhnt. Für sie sind die Blüten der platzsparenden Südamerikaner ein Zeichen purer Lebensfreude. Dass sich diese überträgt, wünscht sie uns allen, gerade in diesen schwierigen Corona-Zeiten. Die Blüten der Sulcos gefallen ihr besonders wegen ihrer intensiven Farben, die dazu oft mit einem seidigen Glanz gepaart sind. Ihre Liebe zu den Kleinen entdeckte sie bei einer Fahrt der Kakteenfreunde Münster zu „De Heerdt“ in Belgien in den 80er oder 90er Jahren. Ihre übermittelten Blütengrüße schließt Monika Müller mit dem Gedanken ab, wie gut es ist, solch ein schönes Hobby zu haben. Mögen alle gesund bleiben oder wieder werden.
Danke für die guten Wünsche !

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Langeweile in Corona-Zeiten ?

Das Fernsehprogramm gefällt nicht ?
Die Decke fällt einem auf ein Kopf ?
Mal was anderes sehen als nur die eigenen vier Wände ?
…..

Der Abend ist gerettet mit einem schönen Vortrag über Kakteen oder andere Sukkulenten.

Dazu ein Glas guten Weines oder ein erfrischendes Bier und los geht’s.

Darf man natürlich auch gerne zu Zweit anschauen.

Zu den Vorträgen einfach die Tür öffnen.

 

Mit einem Echinocactus grusonii fing alles an ..

bei unseren Kakteenfreunden Monika und Herbert Sander. Er war schließlich der erste Kaktus, der als kleine Jungpflanze in das vor etlichen Jahren errichtete Gewächshaus einziehen durfte. Wie gut ihm seine neue Heimstatt gefiel, kann man an der Größe, die er heute erreicht hat (siehe Foto hinten in der Mitte neben den Säulenkakteen), sehr gut erkennen. Schade nur, dass dieser von den meisten als „typisch“ angesehene Kugelkaktus erst in noch höherem Alter seine Blütenpracht entfaltet. Aber zum Glück gibt es da ja noch so viele andere Sukkulenten, mit denen man als Ergänzung zur Gartenbepflanzung ein exotisches Ambiente schaffen kann. Wenn dann noch Platz im Kakteenhaus ist, bereitet die Überwinterung auch keine großen Probleme. Herzlichen Dank für diesen virtuellen Besuch bei strahlend schönem Sonnenwetter.

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Gymnocalycium monvillei …

besitzt einen Spezienkreis, der aktuell mit großen, hellen Blüten auffällt. Die Farben reichen von weiß bis deutlich pink oder gar hellviolett. Die auffallenden Pflanzenkörper sind je nach Spezies hell- bis dunkelgrün und besitzen eine kräftige Bedornung, die bei G. monvillei subsp. horridispinum sogar namensgebend war (horridispinum = abschreckend bedornt). Schon die spitz-ovalen Blütenknospen, die in der Farbe des Pflanzenkörpers erscheinen, besitzen eine deutliche Größe, die sich beim Öffnen der Blüten dann deutlich zeigt. Schade, dass die prächtige und auffällige  Blühphase nur kurz anhält. Aber es folgen ja noch viele weitere prächtige Gymnos.

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Nachbarschaftlicher Pflanzengruß …

.. von Dr. Klaus Beckmann, der nicht nur zweiter Vorsitzender bei den Kakteenfreunden Münster ist, sondern auch noch als Leiter die Kakteenfreunde Marl betreut. Er zeigt uns drei ganz unterschiedliche Pflanzen, die nicht nur von verschiedenen Gegenden der Erde stammen, sondern auch in ihrer Wuchsform sehr unterschiedlich sind.: die wuchtige Parodia magnifica aus Südamerika, das aus Afrika stammende Pachypodium succulentum und der in Mittelamerika beheimatete Turbinicarpus  lophophoroides. Klaus Beckmann hat sein Hobby breit angelegt und sammelt interesante, sukkulente Pflanzen aus der ganzen Welt. Auch wenn die abgebildeten nicht gerade jetzt und gemeinsam blühen, herzlichen Dank für den schönen Blütengruß zum ersten  Maiwochenende, der Lust macht auf mehr noch mehr Pflanzenpracht in diesem Jahr.

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Exotischer Kakteengarten

Unser (nicht nur) Kakteenfreund Ulrich Tragmann hat uns zum neugierig machen ein paar Fotos seines letzten Urlaubes übersandt, den er noch kurz vor der Erklärung der Corona-Pandemie erleben durfte. Die Fotos stammen aus dem Nong Nooch Tropical Botanical Garden in Thailand, der so gar nicht unseren Vorstellungen eines Botanischen Gartens entspricht. Viele, zum Teil fast gleiche Kakteen in geometrischen Mustern gepflanzt vermitteln einen strengen, gestalteten Eindruck, wie er von historischen Schlossgärten in Europa vertraut ist. Im nächsten Jahr wird er uns in einem Bildervortrag über diese Reise und vor allem über seine besonderen Leidenschaft, die sukkulenten Adenium-Arten berichten. Wir freuen uns schon darauf.

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Kakteen bei uns im Garten ?

Wer sagt denn, dass man ein Gewächshaus braucht oder im Winter immer die Kübel oder Töpfe hin und her schleppen muss.  Die Pflanze links – an der man eine Vielzahl junger Knospen erkennen kann und auch noch Fruchtreste aus dem letzten Jahr – steht seit fast 20 Jahren frei gepflanzt im Garten. Es gibt eine ganze Reihe von Kakteen, die an ihrem Heimatstandort noch sehr viel niedrigere Temperaturen aushalten müssen als in unseren milden Wintern. Allerdings herrscht dort zumeist ein trockeneres Klima. Also muss man beim Auspflanzen in unseren Breiten je nach Gattung und Art ein paar Kleinigkeiten beachten. Am unempfindlichsten sind die winterharten Opuntien (z.B. O. phaecantha und O. humifusa) , die auch einen wärmeren, verregneten Winter aushalten und uns im Sommer dann mit wunderschönen Blüten und Früchten erfreuen. Der Boden sollte gut dräniert sein (unten im Pflanzloch groben Schutt einfüllen und normalen Gartenboden mit ausreichend grobem Sand oder Splitt vermischt als Pflanzerde nutzen – bitte keine Blumenerde und keine Sonderbehandlung, nicht verzärteln ! Wenn dann die Pflanze auch noch auf einen kleinen Hügel gesetzt wird, damit das Regenwasser leichter abfließen kann, steht einem Erfolg nichts mehr im Wege. In besonders guten Sommern kann es reichlich Früchte geben, die sich in der Küche zu mancher Köstlichkeit verarbeiten lassen.

Als Schatzmeister hat man zum Glück nicht nur ….

… finanzielle Schätze zu verwalten. In unserer heutigen Zeit sind dies in der Regel keine funkelnden Goldstücke oder Juwelen mehr sondern nur noch elektronisch verwaltete Zahlen.
Wie schön ist es da doch, wenn man dazu auch noch echte Schmuckstücke in seinem Schatzkästchen, seinem Gewächshaus hat. Wahre Pflanzenjuwelen, die einen mit ihren strahlenden Blüten und manchmal auch in der Sonne glitzernden Dornen erfreuen, die man in die Hand nehmen und von allen Seiten bewundern kann. So wie bei unserem Mitglied Günter Rieke, der die folgenden, aktuellen Fotos aus seiner Sammlung zur Verfügung gestellt hat.

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Man braucht nicht unbedingt ein Gewächshaus …

… um Freude an den vielgestaltigen Dornengesellen zu haben.
Unser Mitglied Vera Beckmann verbindet mit einem Kaktus eine ganz persönliche, erzählenswerte Geschichte:

Meine Mammillaria elongata
Kakteen haben mich schon in meiner Kindheit fasziniert und gehörten stets fest zu meiner Fensterbank dazu. Diese Mammillaria hat aber sicherlich maßgeblich dazu beigetragen, dass meine Kakteenliebe vor 10 Jahren so richtig Fahrt aufnahm:
Eine liebe Freundin brachte eines Abends im Sommer 2010 neben einem guten Wein auch einen winzigen, fast vertrockneten Kaktus mit, der ihr unter dem Namen „Kaktus Mini Mix mit Sombrero-Hut“ in einem Geschäft geschenkt worden war. Der kleine Kaktus sah mich aus seinen aufgeklebten Wackelaugen traurig an und wir tauften ihn – während wir den Wein genossen – noch an diesem Abend auf den Namen „Fridolin Gonzalez“ (nicht alle meine Pflanzen haben eigene Namen!).
Am nächsten Tag habe ich Fridolin einer „OP“ unterzogen, in der ich seine fest aufgeklebten Augen und den Sombrero-Hut entfernte. So konnte er ja nicht bleiben. Bedauerlicherweise blieben trotz aller Vorsicht einige Dornen im Klebstoff hängen und ich hoffte inständig, dass er sich trotz der kleinen Wunden erholt. Das tat Fridolin – und er wuchs und wuchs.

sdr


Mittlerweile ist Fridolin gute 15 cm hoch, 18 cm breit und einer der Stars zwischen meinen Pflanzen. Er hat in alle Richtungen „Ärmchen“ ausgebildet und erfreut mich mit seinen rötlichen Dornen im Sonnenlicht. Wenn er jedes Jahr im März seine zahlreichen weißen Blüten zeigt, weiß ich, dass der Frühling da ist!

Herzlichen Dank für diese schöne Geschichte !