Ein großes Ereignis kündigt sich an ..

Zu letzten Vorabsprachen für die anstehende Kakteenausstellung mit Börse im Botanischen Garten der Universität Münster traf sich am 15. Mai ein aktiver Kreis zum Arbeitsfrühstück beim Vorsitzenden. Nach einer dreijährigen Corona bedingten Pause kann diese weithin bekannte Veranstaltung endlich wieder stattfinden. Die Kakteenfreunde Münster freuen sich schon darauf, sich zum 120-jährigen Bestehen ihrer Gruppe endlich wieder einmal mit einem großen Schaubeet präsentieren zu können. Neben den letzten organisatorischen Absprachen war es natürlich auch schön, sich zumindest mit einem Teil der Gruppe wieder einmal live zu treffen. Die Fachsimpelei im Gewächshaus rundete das ertragreiche Zusammentreffen ab.

Schon einmal zum Vormerken:
Pfingsten (Samstag bis Montag) jeweils von 10:00 bis 17:00 in der Orangerie des Bot. Gartens

Ein toller Kakteengruß

Von unserem Mitglied Rochus Quast erhielten wir diese Fotos seiner prächtigen, frisch erstandenen Schätze, die wir den Kakteenliebhabern natürlich  nicht vorenthalten möchten.
Wir wünschen viel Freude und Erfolg mit diesen großen Pflanzen.

Gute Wünsche

Die Kakteenfreunde Münster/Münsterland wünschen mit diesem Bild vom Nebelfrost der letzten Tage allen Sukkulentenbegeisterten frohe und besinnliche Feiertage im Kreise der Lieben, wozu gerne auch ein paar Kakteen eingeladen werden dürfen. Diese bemerkenswerten Pflanzen zeigen uns, dass auch ungewohnte Umstände Schönes hervorbringen können.
Allen Widrigkeiten zum Trotz werden sie uns im kommenden Jahr wieder mit frischem Wachstum, wunderschönen Blüten und vielleicht sogar leckeren Früchten erfreuen. Dafür hat man so manchen Piks ihrer Dornen gerne hingenommen, auch wenn er weh getan und Nebenwirkungen gezeigt hat.
In diesem Sinne wünschen wir allen unseren Freunden einen guten Rutsch in das Jahr 2022 mit wieder erstarkendem Leben.

Update zur Agavenblüte im Freiland

Inzwischen ist die Agavenblüte in Ahaus weiter vorangeschritten, wie ich mich anlässlich eines Besuches mit eigenen Augen überzeugen konnte. Das ursprüngliche Urlaubsmitbringsel steht seit nunmehr 10 Jahren ohne jeglichen Winterschutz frei ausgepflanzt im Garten der Eheleute Dieker. Selbst den plötzlichen Wintereinbruch am Anfang dieses Jahres hat die Pflanze unbeschadet überstanden und ihren Blütenstiel mehrere Meter gen Himmel emporgeschoben. Ohne es zu wissen, haben die stolzen Besitzer vieles richtig gemacht und die Agave am Rand ihrer südwärts ausgerichteten Terrasse in ein schräg ablaufendes Beet mit sandig-steinigem Substrat gepflanzt. Vor zwei Jahren ergab sich noch die Notwendigkeit eines Verpflanzens, da die gefährlichen Blattspitzen Enkelkind gefährdend in den Weg hineinragten. Dabei wurden noch zwei Ablegerpflänzchen entdeckt, die vielleicht in weiteren zehn Jahren die Blüte übernehmen werden, denn eine Agave stirbt nach ihrer kräftezehrenden Blüte leider ab. Es handelt sich also um ein einmaliges, beeindruckendes  Spektakel am Ende des Agavenlebens.
Neben der Agave steht noch ein alter Olivenbaumstamm, der den Wintereinbruch schlechter überstanden hat. Die aus dem Wurzelstamm sprießenden Neutriebe wurden aber so geschickt um den abgestorbenen Hauptstamm drapiert, dass man das erst auf den zweiten Blick erkennt. Weitere eher südlich anzutreffende Pflanzen sind ein schöner Rosmarinstrauch, sukkulente Bodendecker und eine kletternde Kiwi, bei der noch nicht klar ist, ob es sich um eine weibliche oder männliche Pflanze handelt. Das prächtige Zentrum des schön gestalteten Gartens bildet ein raumgreifender Feigenbaum, in dessen Schatten und Duft die Eheleute sicherlich manchen schönen Sommerabend genießen können. Herzlichen Dank nochmals für die persönliche Einladung zu diesem ganz besonderen Ereignis.