26. Mai – Ulrich Katz: Tasmanien

Der Gartenmeister des Botanischen Gartens der Universität Bochum Ulrich Katz war wieder einmal zu Besuch bei den Kakteenfreunden Münster. An diesem Abend berichtete er über seine zahlreichen Reisen nach Tasmanien am gegenüber liegenden Ende der Welt. Den Beginn seines Vortrags bildeten Bilder von seinem Zwischenstopp in Singapur. Die dortigen Gewächshäuser sind nicht nur wegern ihrer Dimensionen etwas Besonderes. Da die klimatischen Bedingungen für terrestrische Kakteen darin angesichts der durchgehend hohen Temperaturen nicht zuträglich sind, müssen diese Häuser nachts auch heruntergekühlt werden, um den Pflanzen wegen ihres besonderen CAM-Stoffwechsels die Assimilation zu ermöglichen. Da Ulrich Katz schon häufiger Tasmanien besucht hat, konnte er mit fundiertem Detailwissen aufwarten, das sich – wie von ihm bekannt – nicht nur auf die außergewöhnliche Flora mit ihren ganz anderes gearteten Pflanzen und der zugehörigen Fauna sondern auch auf das Land mit seiner Kultur und seinen Bewohnern bezog. Bei den Anwesenden hinterblieb ein tiefer Eindruck über dieses wenig bekannte Antipoden-Land. 

Grüße aus den USA


 

Aus der Heimat mesoamerikanischer Kakteen sendete unser Mitglied Dr. Monika Kohla einen herzlichen Fotogruß.
Die Bilder stammen von ihrer Fotosafari  durch Texas, New Mexico und Arizona.
Dürfen wir da auf mehr davon in einem Reisebericht 2024 hoffen ?
Das Blütenbild macht jedenfalls schon einmal großen Appetit darauf.

Heinz Otto sendet einen Vorabgruß aus Mexiko

Unser Mammillarienspezialist Heinz Otto erkundet wieder einmal zahlreiche Standorte seiner Lieblingskakteen in Mexiko. Im Oktober wird er uns von seiner diesjährigen Reise mit einem bebilderten Vortrag berichten. Als Teaser hat er uns schon einmal ein aktuelles Foto übersandt. Wir freuen uns bereits auf seinen Bericht !

Ehrung für Ronald Bartelt

Für seine 20jährige Zugehörigkeit zu den Kakteenfreunden Münster erhielt Ronald Bartelt vom Vorsitzenden Rüdiger Bamberg eine würdigende Ehrenurkunde. Er arbeitet im Botanischen Garten der Universität Münster und da ließ es sich der Vorsitzende natürlich nicht nehmen, ihm die Urkunde dort auch zu übergeben. Leider spielte das Wetter nicht mit, aber das Vordach vor dem neu gestalteten Epiphytenhaus bot hinreichenden Regenschutz. Die Kakteenfreunde freuen sich auf die nächsten Jahre der Zusammenarbeit und gratulieren Ronald Bartelt zum Erhalt der Ehrenurkunde.

Frohe Ostern ….

wünschen die Kakteenfreunde Münster allen Sukkulentenliebhabern.

Abgebildet ist der sogenannte Osterkaktus (Hatiora x graeseri),der bei passenden Bedingungen um die Osterzeit herum blüht. Es ist ein epiphytischer Kaktus, der zumeist als Aufsitzerpflanze auf Baumästen wächst. Ihren Ursprung haben die Stammeltern in den Nebelwäldern Brasiliens. Die in vielen verschiedenen Farbvarianten angebotene Pflanze ist eine Zuchthybride aus Hatiora rosea und Hatiora gaertneri. Wie schön, dass er uns Kakteenliebhaber zur Osterzeit mit seinem reichlichen Blütenflor an den überhängenden Blattgliedern erfreut. Bei richtiger Pflege kann er viele Jahre gehalten werden und bringt jedes Jahr wieder viele prächtige Blüten hervor.

17.03. – Blick über den Topfrand

Im Rahmen des jährlichen Sonderthemas „Der Blick über den Topfrand“ hielt Rüdiger Bamberg einen Vortrag über die Pilzwelt im Münsterland. natürlich wurde beim Thema Pilze im ersten Teil über Sukkulenten und Pilze gesprochen, ein heikles Thema, das vielen Liebhabern der Kakteen sicher schon manchen Verluste beschert hat. Warum diese beiden Organismen nicht zusammen passen oder was man prophylaktisch tun kann, war für manchen Anwesenden hilfreiches Wissen. Anschießend gab es dann eine Vielzahl von Fotos aus der Pilzwelt des Münsterlandes sowie Informationen über hier zu findende, essbare Pilze abseits der Röhr- und Pfifferlinge.

 

Einen guten Rutsch …

in das neue Jahr 2023 wünschen wir allen SukkulentenfreundInnen

mit einem künstlerisch verfremdeten, lautlosen aber farbenprächtigen und umweltverträglichen Feuerwerk aus Schlumberger-Blüten.

Mögen uns unsere Pflanzen auch im kommenden Jahr wieder mit einem farbenprächtigen Spektakel erfreuen.

 

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Wir wünschen schöne Festtage

Dieser 20 Jahre alte Kaktus, eine Neoporteria aus StO-Samen von Steven Brack blüht jetzt, mitten in dieser sonst so tristen und kalten Zeit. Seine Blüten sind wie kleine Lichtlein im schlafenden Gewächshaus. Diese Freude bereitet er jetzt schon seit fast 20 Jahren passend zum Wintersonnenwechsel. Er stammt aus Südamerika und will seine Herkunft einfach nicht vergessen. Auf der Südhalbkugel werden die Tage jetzt kürzer und diese Pflanze lässt sich nicht einfach umerziehen, sie hat die Tradition in ihren Genen eingepflanzt, also setzt sie hier auf der Nordhalbkugel ein Zeichen. Traditionell wird hier zu dieser Zeit das Jul-Fest gefeiert, die Nacht ab der die Tage wieder länger werden. Es folgen die zwölf Raunächte, in denen über die Monate des vergangenen Jahres reflektiert werden kann, um eine gute Vorbereitung auf das kommende Jahr zu schaffen. 

Die Kakteenfreunde Münster wünschen allen die notwendige Ruhe und Zeit, um die Festtage besinnlich zu nutzen. Wer dabei ein wenig Unterstützung gebrauchen kann, darf  dem kleinen Kaktus gerne beim Blühen zuschauen.

 

Meine Reise nach Marokko

Franz Spreckelmeyer berichtet von seiner Reise nach Marokko, bei der er auch die Gelegenheit hatte, einige besondere Gärten zu besuchen. Die dortigen Gärten unterscheiden sich deutlich von unseren, sind sie doch nicht nur mit exotischen Pflanzen bestückt, darunter auch sehr viele Sukkulenten sondern außerdem auch in besonderer Weise künstlerisch gestaltet.