Grüße aus den USA


 

Aus der Heimat mesoamerikanischer Kakteen sendete unser Mitglied Dr. Monika Kohla einen herzlichen Fotogruß.
Die Bilder stammen von ihrer Fotosafari  durch Texas, New Mexico und Arizona.
Dürfen wir da auf mehr davon in einem Reisebericht 2024 hoffen ?
Das Blütenbild macht jedenfalls schon einmal großen Appetit darauf.

Heinz Otto sendet einen Vorabgruß aus Mexiko

Unser Mammillarienspezialist Heinz Otto erkundet wieder einmal zahlreiche Standorte seiner Lieblingskakteen in Mexiko. Im Oktober wird er uns von seiner diesjährigen Reise mit einem bebilderten Vortrag berichten. Als Teaser hat er uns schon einmal ein aktuelles Foto übersandt. Wir freuen uns bereits auf seinen Bericht !

Ehrung für Ronald Bartelt

Für seine 20jährige Zugehörigkeit zu den Kakteenfreunden Münster erhielt Ronald Bartelt vom Vorsitzenden Rüdiger Bamberg eine würdigende Ehrenurkunde. Er arbeitet im Botanischen Garten der Universität Münster und da ließ es sich der Vorsitzende natürlich nicht nehmen, ihm die Urkunde dort auch zu übergeben. Leider spielte das Wetter nicht mit, aber das Vordach vor dem neu gestalteten Epiphytenhaus bot hinreichenden Regenschutz. Die Kakteenfreunde freuen sich auf die nächsten Jahre der Zusammenarbeit und gratulieren Ronald Bartelt zum Erhalt der Ehrenurkunde.

Frohe Ostern ….

wünschen die Kakteenfreunde Münster allen Sukkulentenliebhabern.

Abgebildet ist der sogenannte Osterkaktus (Hatiora x graeseri),der bei passenden Bedingungen um die Osterzeit herum blüht. Es ist ein epiphytischer Kaktus, der zumeist als Aufsitzerpflanze auf Baumästen wächst. Ihren Ursprung haben die Stammeltern in den Nebelwäldern Brasiliens. Die in vielen verschiedenen Farbvarianten angebotene Pflanze ist eine Zuchthybride aus Hatiora rosea und Hatiora gaertneri. Wie schön, dass er uns Kakteenliebhaber zur Osterzeit mit seinem reichlichen Blütenflor an den überhängenden Blattgliedern erfreut. Bei richtiger Pflege kann er viele Jahre gehalten werden und bringt jedes Jahr wieder viele prächtige Blüten hervor.

17.03. – Blick über den Topfrand

Im Rahmen des jährlichen Sonderthemas „Der Blick über den Topfrand“ hielt Rüdiger Bamberg einen Vortrag über die Pilzwelt im Münsterland. natürlich wurde beim Thema Pilze im ersten Teil über Sukkulenten und Pilze gesprochen, ein heikles Thema, das vielen Liebhabern der Kakteen sicher schon manchen Verluste beschert hat. Warum diese beiden Organismen nicht zusammen passen oder was man prophylaktisch tun kann, war für manchen Anwesenden hilfreiches Wissen. Anschießend gab es dann eine Vielzahl von Fotos aus der Pilzwelt des Münsterlandes sowie Informationen über hier zu findende, essbare Pilze abseits der Röhr- und Pfifferlinge.

 

Einen guten Rutsch …

in das neue Jahr 2023 wünschen wir allen SukkulentenfreundInnen

mit einem künstlerisch verfremdeten, lautlosen aber farbenprächtigen und umweltverträglichen Feuerwerk aus Schlumberger-Blüten.

Mögen uns unsere Pflanzen auch im kommenden Jahr wieder mit einem farbenprächtigen Spektakel erfreuen.

 

,

Wir wünschen schöne Festtage

Dieser 20 Jahre alte Kaktus, eine Neoporteria aus StO-Samen von Steven Brack blüht jetzt, mitten in dieser sonst so tristen und kalten Zeit. Seine Blüten sind wie kleine Lichtlein im schlafenden Gewächshaus. Diese Freude bereitet er jetzt schon seit fast 20 Jahren passend zum Wintersonnenwechsel. Er stammt aus Südamerika und will seine Herkunft einfach nicht vergessen. Auf der Südhalbkugel werden die Tage jetzt kürzer und diese Pflanze lässt sich nicht einfach umerziehen, sie hat die Tradition in ihren Genen eingepflanzt, also setzt sie hier auf der Nordhalbkugel ein Zeichen. Traditionell wird hier zu dieser Zeit das Jul-Fest gefeiert, die Nacht ab der die Tage wieder länger werden. Es folgen die zwölf Raunächte, in denen über die Monate des vergangenen Jahres reflektiert werden kann, um eine gute Vorbereitung auf das kommende Jahr zu schaffen. 

Die Kakteenfreunde Münster wünschen allen die notwendige Ruhe und Zeit, um die Festtage besinnlich zu nutzen. Wer dabei ein wenig Unterstützung gebrauchen kann, darf  dem kleinen Kaktus gerne beim Blühen zuschauen.

 

Meine Reise nach Marokko

Franz Spreckelmeyer berichtet von seiner Reise nach Marokko, bei der er auch die Gelegenheit hatte, einige besondere Gärten zu besuchen. Die dortigen Gärten unterscheiden sich deutlich von unseren, sind sie doch nicht nur mit exotischen Pflanzen bestückt, darunter auch sehr viele Sukkulenten sondern außerdem auch in besonderer Weise künstlerisch gestaltet.

Eine kleine Blühsensation in Roxel.

Bei Franz Spreckelmeyer, dem ehemaligen Vorsitzenden der Kakteenfreunde Münster, kündigte sich bereits seit einiger Zeit eine kleine Blühsensation an. Neben seiner umfangreichen Kakteensammlung pflegt er auch andere Sukkulenten. Darunter seit ca. 30 Jahren auch einen Elefantenfuß, wie er im Deutschen genannt wird. Er bekam ihn als ca. 80 cm hohes Exemplar zu seinem 50. Geburtstag geschenkt. Die Zeit von Mai bis Ende Oktober verbringt diese Pflanze im Freien im Garten, für den Rest des Jahreslaufs muss sie wegen ihrer inzwischen stattlichen Größe und ihres Gewichts mit einer Sackkarre in den Wintergarten transportiert werden. An seinem Wildstandort in Mexiko wächst der Elefantenfuß zu bis zu 6 Meter hohen Bäumen heran, deren Stammdurchmesser bis zu 60 cm betragen kann. Als junges vielleicht 20 cm hohes Pflänzchen steht sie sicherlich bei so manchem Liebhaber sukkulenter Pflanzen auf der Fensterbank.

Durch ihren außergewöhnlichen Wuchs zieht sie dort alle Blicke auf sich. Aus ihrem kugeligen, später umgedreht keuligen Fuß sprießt – dem Wuchs einer junger Dattelpalme nicht unähnlich – ein Büschel langer, harter, grasartiger Blätter, die nach außen dekorativ nach unten hängen. Daher rühren auch sicher ihr weiteren Namen wie zum Beispiel Pony Tail Palm oder Palma culona. Verwandt ist sie aber mit den Palmen jedoch nicht, ihr nächster, hier bekannter Verwandter ist der Spargel. Der heute übliche lateinische Name Beaucarnea recurvata deutet auf die bogig herunterhängenden Blätter hin.

Nur den wenigsten gelingt es, sie hier im heimischen Klima zum Blühen zu bringen. Umso erfreuter war Franz Spreckelmeyer, als ihm dies jetzt schon zum zweiten Mal gelungen ist. Schon vor 11 Jahren zeigte sich zum ersten Mal der auffällige, fast einen Meter lange, von hunderten kleiner, weißer Blütchen besetzte Blütenstand an seinem Elefantenfuß. Aus dem damaligen Trieb bildeten sich dann im Laufe der folgenden Jahre drei neue Blattsprosse, die jetzt alle drei gemeinsam ihre riesigen Blütenstände entwickelten. Eine wunderbare Überraschung zum Ende eines außergewöhnlichen Sommers, der sicher seinen Teil zu dieser kleinen Sensation beigetragen hat.