Versammlung am 23.07.2021

Die erste Versammlung nach der langen Coronapause konnte in unserem Vereinsrestaurant unter entsprechenden Hygienebedingungen im Kreise vollständig geimpfter Mitglieder stattfinden.
Nähere Informationen zu Inhalt und Ablauf des Abends finden sich im Internbereich.

Agavenblüte im Freiland !


Von einer Sukkulentenfreundin in Ahaus erreichten uns sensationelle Aufnahmen. In ihrem Garten erblüht zur Zeit eine frei ausgepflanzte Agave. Die Pflanze wächst seit 10 Jahren in ihrem Garten und hat keinerlei Winterschutz erfahren !
Agaven brauchen lange und blühen dann nur ein einziges Mal in ihrem Leben, anschließend sterben sie ab. Die Blüten wachsen sehr schnell empor und können dabei enorme Höhen erreichen. Dass eine Agave im Münsterland ungeschützt erblüht, ist als Sensation zu bezeichnen.
Dank an die Berichterstatterin, die in den nächsten Tagen Besuch von uns bekommen wird. So etwas darf man sich schließlich nicht entgehen lassen. Wir berichten weiter !

Kaktus im Auftrag zu vermitteln



Uns erreichte folgende Anfrage aus Horstmar :
Der abgebildete Cereus peruvianus var. monstrosus ist zu vermitteln. Er ist ca. 60 Jahre alt und – wie auf dem Foto zu ersehen – 135 cm hoch. Das Erbstück soll jetzt privat in gute Hände gegen eine Spende für die Spardose abgegeben werden.
Bei Interesse bitte gerne ein Angebot an die folgende Emailadresse senden :
angebot-cpm[at]kakteenfreunde-muenster.de
Die Mail geht direkt an die Besitzerin der Pflanze. Wir können keine näheren Auskünfte zu der Pflanze geben, da wir nur vermitteln.

Frohe Feiertage !

Liebe KakteenfreundInnen,
unsere kleinen Freunde – die Sukkulenten – zeigen uns, wie sie mit widrigen Umständen in ihrem Leben umzugehen vermögen. Sie können uns deshalb in der augenblicklichen Zeit zum Vorbild dienen. Sie überstehen in der Natur teils sehr lange Zeiten in scheinbarer Leblosigkeit, bevor sie dann doch wieder erwachen, sobald die Bedingungen es wieder zulassen. Dann grünen und blühen sie auf, als wenn nichts gewesen wäre und die Phase, in der sie sich in ihr Inneres zurückgezogen haben, scheint wie weggeblasen.
Versuchen wir, es ihnen gleich zu tun. Halten wir tapfer durch, bereiten uns in unserem Inneren in Geduld auf das Wiedererleben vor, freuen uns schon jetzt auf die Zeit nach unserer Ruhephase, in der auch wir wieder wachsen und aufblühen werden. 
Die Kakteenfreunde Münster wünschen allen SukkulentenliebhaberInnen frohe und besinnliche Feiertage – soweit möglich im Kreis der engsten Familienmitglieder. Bleiben Sie gesund oder werden es wieder, auf dass irgendwann im vor uns liegenden Jahr unser schönes Hobby wieder zu geselligem Beisammensein führen möge.
Herzliche Grüße im Namen des Vorstandes sendet Rüdiger Bamberg

 

Toller Blütengruß zum Wochenende

Von Silke Budde erhielten die Kakteenfreunde Münster den Hinweis, dass im Augenblick eine Blütenexplosion in der Sammlung ihrer Echinopsen und Trichocereen zu vermelden ist. Anlass genug für den Vorsitzenden, die Einladung zu einem Besuch anzunehmen (zumal das Gewächshaus nicht weit entfernt steht). Neben den Trichos und Echinopsen sammelt die Kakteenliebhaberin auch noch Epiphyllen, die zahlreich in ihrem Bauerngarten hängen. Besonders schön, dass ihr Mann ihr Hobby unterstützt und genau so begeistert ist von den Kakteen und deren Blütenpracht, von der die unten stehenden Diaschau einen kleinen Eindruck vermittelt. Herzlichen Dank für den Einblick.

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Nichts für Schlafmützen …

… ist ein Selenicereus, dessen Blüte unser Kakteenfreund Franz Spreckelmeyer auf das Bild bannen konnte. Den meisten unter ihrem Deutschen Namen „Königin der Nacht“ bekannt, öffnet sie ihre prächtigen Blüten nur in der Nacht. Der lateinische Name bsechreibt die Pflanze treffend. „Selenicereus“ nach der Mondgöttin Selene, Cereus deutet auf den säuligen Wuchs der Triebe und „grandiflorus“ heißt übersetzt großblütig. Schließlich kann deren Durchmesser 30 cm und mehr betragen. Die Wetterbedingungen müssen passen und man muss das Gespür dafür haben, wann man sich gut ausgeruht (damit man nicht versehentlich einschläft) neben dem Kaktus  auf die Lauer legt, um die leider nur kurz andauernde, nächtliche Faszination einer voll geöffneten, wohlduftenden Blüte dieser ansonsten eher unansehnlichen Pflanze miterleben zu dürfen. Auf jeden Fall eine bleibende Erinnerung, die diese Mühen wert ist. Ein schönes Foto hält das Ereignis im Gedächtnis und ist Ansporn für das nächste Jahr.

Kein Gewächshaus, kein Blumenfenster – kein Problem !

Um erfolgreich Kakteen pflegen zu können bedarf es nicht unbedingt eines Gewächshauses, nicht eines Frühbeets, keines Balkons, Wintergartens oder Blumenfensters. Es genügt auch eine Außenfensterbank, wie man an den Bildern erkennen kann. Die abgebildeten Echinocereen in Blumenkästen bei unserem Kakteenfreund Rüdiger Bamberg erfreuen sich bereits seit über 10 Jahren bester Gesundheit und genießen die ganzjährige Frische auf einer nach Süden ausgerichteten Fensterbank, die durch einen kleinen Dachüberstand vor dauerhaftem Regen geschützt ist. Im Winter tragen die Pflanzen auch schon mal eine Schneehaube, die ihnen aber nicht schadet. Und auch gelegentlicher Regen stellt für die in grobes, rein mineralisches Substrat gepflanzten Kakteen kein Problem dar. Sie erfreuen den Betrachter ganzjährig auf der Außenfensterbank und erfordern dabei nur minimalen Pflegeaufwand, der gelegentliches Gießen und Düngen während der Vegetationsperiode umfasst.
Vielleicht ist dies ja eine Anregung für Kakteenliebhaber, die bisher noch keinen geeigneten Standort bei sich entdeckt haben.
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Manche Kakteen sind Erbstücke

.. und an denen können viele Erinnerungen hängen. So wie an den beiden wunderschönen Echinopsen, die einem jungen Paar vor ca. 60 Jahren zu ihrer Verlobung geschenkt wurden. Verständlich, dass die Erbin es nicht übers Herz bringt, dass die Pflanzen, die ihre Eltern ein Eheleben lang begleitet haben, so einfach „entsorgt“ werden. Umso schöner, dass unser junger Kakteenfreund Johannes Röckmann sie in seine Sammlung aufgenommen hat und ihnen die gebührende Pflege zukommen lassen kann. Danke an die Erbin, die sich an uns gewandt hat und danke an den neuen Besitzer, der sich über die Pflanzen freut. Bei Zeiten wird sicher ein Blütenbild als Dankeschön und Erinnerung von ihm an sie geschickt werden. Mögen die Pflanzen auch in der neuen Heimat die Ehe begleiten und mit einer Vielzahl toller Blüten erfreuen.

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Auch ohne Gewächshaus ..

.. kann man ein wunderschönes Kakteenbeet anlegen. Das geht allerdings nur mit einem deutlichen Aufwand, den unsere Kakteenfreunde Ulrike und Rainer Münzberg gerne auf sich genommen haben. Eine solche Anlage kann und muss auch über viele Jahre wachsen, wie mir die beiden bei einem köstlichen Stück Erdbeertorte und leckerem Kaffee (natürlich in Corona-Zeiten mit dem gebührenden Abstand) erzählten. Alleine der Aufbau des Untergrundes erforderte viel Muskelkraft, besteht er doch zum Teil bis zu einem Meter tief aus Gestein, um eine gute Dränage zu gewährleisten. Das große, direkt an die Terrasse angrenzende Beet bietet natürlich schon am frühen Morgen einen tollen ersten Anblick, wenn man in den Garten schaut. Durch die hervorragende Dränage können dort auch die etwas feuchtigkeitsempfindlicheren Kakteen im Freien überwintern. Logisch, dass da eine Erweiterung folgen musste, die wiederum tiefgründig vorbereitet und mit weiteren winterharten Kakteen bepflanzt wurde. Das bedeckende Gestein wurde im Laufe der Zeit nicht zuletzt als Urlaubserinnerung aus vielen Gegenden Deutschlands zusammengetragen.
Ein toller Kakteengarten, den man in Westfalen nicht so ohne weiteres erwarten würde. Danke für die Einladung zu Kaffee, Kuchen und den Einblick in einen wunderschönen Garten.

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