Lithops – in Natur und Kultur

Im Zentrum des Bildervortrages von Herbert Thiele standen dieses Mal die kleinen Lithops aus der Familie der Aizoaceae, deren Heimat die ariden Gebiete Südafrikas sind. Der Name ist griechischen Ursprungs und bedeutet soviel wie „steinähnlich“, weshalb die Pflanzen auch „Lebende Steine“ genannt werden. Manche nennen sie wegen ihrer besonderen Wuchsform sogar liebevoll „Hottentotten-Popo“.

In seinem kurzweiligen und interessanten Vortrag stellte der Referent vorab die Historie der Entdeckung sowie der Nomenklatur bis hin zu den Cole-Nummern dieser außergewöhnlichen Pflanzen dar. Bei der Kultur dieser hochsukkulenten Pflanzen gilt es, die natürliche Vegetationsperiode zu beachten, die sie – bedingt durch ihre lange Entwicklungsgeschichte – nicht auf die zeitlich entgegengesetzten, klimatischen Verhältnisse der nördlichen Hemisphäre umzustellen vermögen. Somit wird die erfolgreic

he Kultur der Lithops bestimmt durch den Zeitpunkt der Loben-Neubildung  (Loben = das einzige Blattpaar) sowie den Zeitpunkt der Blüte, wie Herbert Thiele eindrucksvoll darlegte.  Den Abschluss seines Vortrages bildete eine alphabetisch geordnete Zusammenfassung der natürlichen Arten mit den zugehörigen Standortfaktoren sowie einiger Zuchthybriden, die sich durch besondere Farben oder Muster auszeichnen.
Ein besonderer Vorteil dieser kleinen, hochsukkulenten Pflanzen ist, dass eine vollständige Sammlung kaum mehr als einen Quadratmeter Platz in Anspruch nimmt.

Eine Übersicht der Standorte mit Fotos der Art bietet die folgende > Interaktive Karte.

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