Unser Mitglied Dr. Monika Kohla berichtete in einem spannenden und kurzweiligen Vortrag über ihre 5000 Meilen Reise durch den Bereich des Orgelpfeifenkaktus-Nationalparks in den USA, die sie zusammen mit ihrem Mann im vergangenen Jahr durchgeführt hatte. Leider konnten durch politische Veränderungen jetzt nicht mehr alle Bereiche dieses sehenswerten Parks, den sie vor 25 Jahren bereits einmal bereist hatte, besucht werden. Das tat der Lebendigkeit des Reiseberichts, der neben tollen Fotos des nur dort wachsenden Kaktus auch viel über Land und Leute aufzeigte, jedoch keinen Abbruch.
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20.10. – Heinz Otto : die letzten beiden Reisen zu den Mammillarien
Unser Mitglied Heinz Otto hat die Zeit seines Ruhestandes intensiv genutzt, um sich auf Reisen seinen besonderen Kakteenlieblingen – den Mammmillarien – noch intensiver zu widmen, als es vorher der Fall war.
Auf seiner mehrere tausend Kilometer langen Fahrt suchte er neben der Wiederbegegnung mit bereits früher gefundenen Pflanzen an ihm bekannten Standorten natürlich auch nach Neufunden. Das war kein ganz leichtes Unterfangen. Manche Arten sind sehr klein und kaum im Gelände zu entdecken, wenn nicht vorher eine passende Witterung herrschte, die es den Pflanzen ermöglichte, sich aufzupumpen oder gar Blüten zu schieben. Manche Standorte liegen in extremen Lagen, die zu Fuß nicht zu erreichen sind. Da half dann manchmal nur das Fernglas bzw. ein gutes Teleobjektiv, um die gesuchten Pflanzen im Geröll zu entdecken.
Die gezeigten Aufnahmen machten aber für alle BesucherInnen des Vortrags deutlich, dass Heinz Otto sehr erfolgreiche Exkursionen auf seiner Fahrt unternommen hatte. Es wird sicher nicht seine letzte Reise ins Land der Mammillarien gewesen sein. 2024 steht bereits wieder ein Besuch auf dem Plan.
21. Juli – Lebensraum Sonorawüste
Auf Grund des kurzfristigen Ausfalls des angekündigten Referenten hatten die Kakteenfreunde Münster die Gelegenheit, sich ausgiebiger über die anstehenden Veranstaltungen ( Sommertreff, Münsterländer Kakteentage, Sprechstunde im Bot. Garten der Uni MS, Gewächshauspalaver sowie Jahresausklang) zu besprechen.
Als alternativen Programmpunkt schauten sich die Mitglieder einen Videobeitrag über die Sonorawüste an, in der der geschützte, landschaftsprägende Saguaro-Kaktus (Carnegia gigantea) die Hauptrolle spielte. Nicht nur durch sein markantes Aussehen ist er prägend für die dortige Landschaft sondern auch durch seine Rolle, die er während seines etwa 200-jährigen Lebens für zahlreiche Bewohner der Wüste innehat. Ein interessanter Blick in die komplexe Ökologie dieses Kaktus.
16. Juni – Kakteen im Wilden Westen
Im Juni dieses Jahres besuchte Steffen Schmidt aus dem Vogtland die Kakteenfreunde Münster, um über seine inzwischen 15 Reisen an die, von unglaublichen Naturschönheiten geprägten Kakteenstandorte im Wilden Westen der USA zu berichten.
Auf seinen Exkursionen hat er sich insbesondere mit den kleinwüchsigen , seltenen Arten der Pedio – und Sklerokakteen beschäftigt und nahezu alle Standorte dieser Arten auch mehrfach besucht.
In dem ausführlichen, von vielen Bildern getragenen Vortrag kamen auch die Standortbedingungen und persönliche Erlebnisse des Referenten nicht zu kurz.
26. Mai – Ulrich Katz: Tasmanien
Der Gartenmeister des Botanischen Gartens der Universität Bochum Ulrich Katz war wieder einmal zu Besuch bei den Kakteenfreunden Münster. An diesem Abend berichtete er über seine zahlreichen Reisen nach Tasmanien am gegenüber liegenden Ende der Welt. Den Beginn seines Vortrags bildeten Bilder von seinem Zwischenstopp in Singapur. Die dortigen Gewächshäuser sind nicht nur wegern ihrer Dimensionen etwas Besonderes. Da die klimatischen Bedingungen für terrestrische Kakteen darin angesichts der durchgehend hohen Temperaturen nicht zuträglich sind, müssen diese Häuser nachts auch heruntergekühlt werden, um den Pflanzen wegen ihres besonderen CAM-Stoffwechsels die Assimilation zu ermöglichen. Da Ulrich Katz schon häufiger Tasmanien besucht hat, konnte er mit fundiertem Detailwissen aufwarten, das sich – wie von ihm bekannt – nicht nur auf die außergewöhnliche Flora mit ihren ganz anderes gearteten Pflanzen und der zugehörigen Fauna sondern auch auf das Land mit seiner Kultur und seinen Bewohnern bezog. Bei den Anwesenden hinterblieb ein tiefer Eindruck über dieses wenig bekannte Antipoden-Land.
26. Mai: Ulrich Katz – Tasmanien
Wir freuen uns, wieder einmal Ulrich Katz aus Bochum bei uns zu Gast begrüßen zu dürfen. Gerne erinnern wir uns an seine Reiseberichte, die stets neben der exotischen Botanik fremder Länder auch immer die gesamte Natur und Kultur einbezogen haben. Dieses Mal geht es nach Tasmanien auf die andere Seite der Erde.
Beginn des Vortrages ist um 19:30.
Vorher (ab 19:00) treffen sich die Kakteenfreunde Münster zu einer kleinen Besprechung.
Gäste sind – wie immer – herzlich willkommen in unserem Vereinsrestaurant Friedenskrug in Münster.
Heinz Otto sendet einen Vorabgruß aus Mexiko
Unser Mammillarienspezialist Heinz Otto erkundet wieder einmal zahlreiche Standorte seiner Lieblingskakteen in Mexiko. Im Oktober wird er uns von seiner diesjährigen Reise mit einem bebilderten Vortrag berichten. Als Teaser hat er uns schon einmal ein aktuelles Foto übersandt. Wir freuen uns bereits auf seinen Bericht !
17.03. – Blick über den Topfrand
Im Rahmen des jährlichen Sonderthemas „Der Blick über den Topfrand“ hielt Rüdiger Bamberg einen Vortrag über die Pilzwelt im Münsterland. natürlich wurde beim Thema Pilze im ersten Teil über Sukkulenten und Pilze gesprochen, ein heikles Thema, das vielen Liebhabern der Kakteen sicher schon manchen Verluste beschert hat. Warum diese beiden Organismen nicht zusammen passen oder was man prophylaktisch tun kann, war für manchen Anwesenden hilfreiches Wissen. Anschießend gab es dann eine Vielzahl von Fotos aus der Pilzwelt des Münsterlandes sowie Informationen über hier zu findende, essbare Pilze abseits der Röhr- und Pfifferlinge.
Meine Reise nach Marokko
Franz Spreckelmeyer berichtet von seiner Reise nach Marokko, bei der er auch die Gelegenheit hatte, einige besondere Gärten zu besuchen. Die dortigen Gärten unterscheiden sich deutlich von unseren, sind sie doch nicht nur mit exotischen Pflanzen bestückt, darunter auch sehr viele Sukkulenten sondern außerdem auch in besonderer Weise künstlerisch gestaltet.