Parodia scopa

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Parodia scopa wurde bereits 1825 von Sprengel gültig dargestellt und ist daher auch schon sehr lange in Kultur. Weil sie später dann mehrfach beschrieben wurde, findet man sie unter verschiedenen Namen wie Cactus, Notocactus, Echinocactus, Malacocarpus und Peronocactus. Heute gültig ist die Zuordnung zu „Parodia“, stets geblieben ist das Artepithton „scopa“, das aus dem Griechischen stammt und „dünner Zweig“ bedeutet – ein Hinweis auf die dünnen Dornen. Die Pflanze wächst vorrangig in Brasilien im Bundesstaat Rio Grande do Sul und  in den angrenzenden Staaten Uruguay sowie Paraguay. Charakteristisches Merkmal ist die gelbe Blüte mit ihren roten Staubgefäßen. Das Aussehen hingegen kann deutlich variieren, da die Pflanze je nach Grad der Bedornung und der Farbe des Mitteldornes sehr unterschiedlich aussehen kann, was sicher ein Mitgrund für die vielen Namen war. Das abgebildete Exemplar besitzt einen weißen Mitteldorn und erscheint dadurch im Zusammenspiel mit einer sehr dichten Bedornung selbst über dem intensiv grünen Körper nahezu weiß. Wie auch etliche andere Parodien neigt diese in hohem Alter zum Verzweigen, was dann sehr schöne Gruppen hervorbringen kann.