.. und nicht verzärtelt werden. Diese Erfahrung kann unsere Kakteenfreundin Monika Müller am bemerkenswerten Beispiel der beiden abgebildeten Glottiphyullum belegen.
Monika Müller: „Ich trennte die beiden vor etwa zwei Jahren von einer Mutterpflanze ab, etwa gleich groß. Die eine landete unter meinem Kakteentisch auf normaler Gartenerde, halbschattig. Der anderen wollte ich Besseres angedeihen lassen: Im Winter im Haus, unbeheizt, vor einem Südfenster ( im Gewächshaus könnte es ja zu kalt sein ), im Sommer auf der Sonnenterrasse. Dazu war sie in Bims mit etwas Lehm und Humus eingepflanzt. Welche ist auf dem Foto welche Pflanze? Richtig, die vergessene im Gewächshaus war durch den Topf durchgewurzelt, bestens ernährt und blühfreudig. Die andere kümmert so vor sich hin und hat auch noch Verbrennungen erlitten. Manchmal ist weniger halt mehr !“
Eine Erfahrung, die sicher weitere Kakteenliebhaber teilen können. Pflanzen benötigen ihnen zusagende Bedingungen und die stimmen nicht unbedingt mit der menschlichen Empfindung überein. Herzlichen Dank für den Erfahrungsbericht, der vielleicht manchen erlebten Misserfolg nachträglich erklären kann.